Liebe/r Happy Teacher,
wie sieht die Zukunft der Bildung aus? Was möchten wir unseren SchülerInnen beibringen? Was sollen sie lernen? Was macht Sinn? Wie bereiten wir unsere Kinder (wirklich) auf das Leben vor?
Diese und viele andere Fragen haben uns an der EduAction- Bildungskonferenz in Mannheim/Heidelberg bewegt. Es waren zwei vollgepackte Tage mit vielen Inputs, neuen Ideen und auch Auseinandersetzungen, da nicht immer alle gleicher Meinung waren, wenn es um die wichtigsten Fragen unserer Zukunft als Gesellschaft geht. Wir haben viele Eindrücke mitgenommen, die wir erst nach und nach sortieren, begreifen und unsere Schlüsse daraus ziehen. Für uns als Akteure, die Schule mittlerweile hauptsächlich von einem aussenstehenden Bilckwinkel betrachten, stellt sich die Frage, wie wir Lehrer und Lehrerinnen besser begleiten und mit unseren Produkten und Dienstleistungen unterstützen können. Die Bildungskonferenz hat uns noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig es ist, Lehrer und Lehrerinnen in den Fokus zu stellen und dementsprechend Angebote zu machen, die das Schulleben leichter, praktischer und schöner machen.
Viele Ideen für neue Produkte und Dienstleistungen sind uns eingefallen und viele Lehrer*innen aus der Happy Teaching-Community fragen ja auch immer wieder nach, wann wir endlich weitere Produkte auf den Markt bringen. Zuerst ganz angetan und geehrt von diesem Kompliment, mussten wir uns nach einer solchen Konferenz doch klarmachen, dass es nicht um Quantität, sondern um Qualität gehen muss, damit wir dem Thema Bildung und Kinder als unsere Zukunft wirklich gerecht werden können.
Was lernen wir aus der Corona-Krise?
In einer Krise wie jener, in der wir momentan als Weltgesellschaft stecken, sind die neuen Technologien äusserst hilfreich und teilweise sogar lebensrettend, wofür wir sehr dankbar sind. Unsere Sorge jedoch geht dahingehend, dass wir uns jetzt alle so in dieser digitalen (Schein-)Welt eingerichtet haben, dass wir nach Beendigung der Krisenzeit gar nicht mehr rauskommen – oder raus wollen. Uns scheint es hier zentral, darauf hinzuweisen, dass wir uns gerade in dieser Zeit bewusst machen müssen, was Sinn macht, digital zu machen und was eben nicht. Und das wir uns danach als Gesellschaft, insbesondere im Bereich Schule/Bildung, auf ein Minimum an Online-Unterricht beschränken und uns Gedanken machen, was für welches Alter Sinn macht und den SuS wirklich dient als Schule für´s Leben.
Was planen wir für die Zukunft?
Wir wollen dir und allen Lehrpersonen mehr und mehr reale Begegnungs- und Gesundungsräume anbieten, in denen du dich erholen und neue Energie tanken sowie dich mit anderen Lehrer*innen austauschen kannst. Im Zentrum dabei steht der persönlich-menschliche Kontakt, viel Natur, schönes Arbeitsmaterial, gutes, gesundes und stärkendes Bio- und Demeter-Essen, Bewegung und natürlich viel Freiräume.
Ideen, die uns vorschweben:
- Lehrergesundheits-Retreats auf dem Demeter-Bauernhof
- Burnout-Prophylaxe: Workshops und Retreats
- Teacher Breakfast Clubs in verschiedenen Städten mit Austausch zu Themen, die von den jew. Teilnehmenden mitgebracht werden
Ein weiterer Herzenswunsch hat sich während den zwei Konferenztagen ebenfalls herauskristallisiert: Wir möchten uns mehr Zeit nehmen um zu überlegen, wie wir unsere Kinder wirklich auf das Leben vorbereiten können: Mit Projekten, Ausflügen in lokale (Handwerks-)Betriebe und Unternehmen, Schule im Freien, mit vielen Geschichten und Abenteuern, Besuchen im Zirkus etc. Damit unsere Schüler*innen auch nach der 12./13. Klasse mit strahlenden Augen in die Welt blicken und diese selbstbewusst, mutig und warmherzig mitgestalten wollen – und können!
Deine Meinung ist uns wichtig: Schreib uns an sandra@happyteaching.ch , ob du einen Bedarf siehst für unsere Angebote oben.
