Liebe Lehrerin, lieber Lehrer,
schön, dass du dir Zeit nimmst, unseren Post zu lesen (und dir unsere zusammengestellte, kostenlose Zitatesammlung gönnst, die du am Schluss dieses Textes findest. Diese kannst du dir farbig ausdrucken und an einem schönen Ort als Reminder aufhängen).
Noch immer leben wir in der Unsicherheit, vielleicht auch in der Verwirrung darüber, worum es eigentlich geht und was jetzt das Gescheiteste für unsere Gesellschaft – und dein Einzelnen – ist. Täglich berichten die Medien fast unisono über Sterblichkeitszahlen, Leid und Positivtestergebnisse. Das kann ganz schön zermürbend sein. Wir haben daher für uns entschieden, eine komplette Medien-Diät zu starten und uns auf unser eigenes Bauchgefühl zu verlassen. Somit kann wieder Ruhe und mehr Gelassenheit in den Alltag zurückkehren.
Wir bestärken uns gegenseitig, uns als Menschen zu vertrauen und versuchen, unsere Intuition zu stärken, damit wieder mehr echter Gemeinsinn entsteht, anstatt Trennung und Spaltung, die in den letzten Monaten allerorten massiv zugenommen hat. Im Kleinen kann jede*r von uns beginnen, Schritt für Schritt.
Wenn du im Home Office bist oder vor Ort mit Maske unterrichten musst, ist es besonders wichtig, dass du gut zu dir schaust – noch besser, als sonst schon, um diese neue Art des Arbeitens ausgleichen zu können. Vielleicht kannst du versuchen, die Maske ganz bewusst mit einem kleinen Ritual anzuziehen, anstatt sie automatisch und ohne nachzudenken plötzlich anzuhaben. Bewusstheit ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je und macht einen grossen Unterschied für uns als Individuen. Du kannst auch immer wieder die Maske unter die Nasenspitze ziehen, wenn es die Situation erlaubt (und das tut sie öfter, als du denkst!). Ebenso tut es gut, so oft wie möglich an die frische Luft zu gehen, gerade jetzt, wo es so schönes Frühlingswetter ist.
Der Austausch mit Lehrerkolleg*innen bekommt durch die unsicheren Zeiten und die gemeinsame Herausforderung einen neuen Stellenwert, was du als Chance auffassen kannst. Vielleicht ergibt sich dadurch endlich ein echter, authentischer und offener Austausch, ohne Konkurrenzdenken. Wir plädieren für mehr Herz und Kommunikation im Lehrerzimmer, zum Wohle von Lehrpersonen und Kindern. Bei manchen Lehrerkollegien gelingt dies bereits, aber wir wissen von vielen, bei denen dieser Wunsch noch eine reine Wunschvorstellung ist. In dieser Krise zusammenzuwachsen, ist die grossartige Möglichkeit – neben allen Schwierigkeiten. Also, gleich losziehen und den ersten Schritt auf eine neue oder “mühsame” Lehrerkolleg*innen zu machen. Einfach mal schauen, was passiert, wenn du sie zu einem Kaffee einlädst.
Niemand von uns weiss, wann dieser Wahnsinn ein Ende hat; das Einzige, was wir wissen und worauf wir einen Einfluss haben, sind wir selber. Unser Verhalten, unsere Gespräche, unsere Art, mit Anderen – auch Andersdenkenden – umzugehen, ist entscheidend für den weiteren Verlauf unser aller Leben.
Viel Freude mit unseren Zitaten wünscht dir dein
HAPPY TEACHING-TEAM